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Pedelecs und E-Bikes


Pecelecs und E-Bikes
E-Bikes und Pedelecs liegen voll im Trend. Die Verkaufszahlen sind in den letzten Jahren beständig gestiegen (RP-Online 2010). Pedelecs und E-Bikes sind mit einem Elektromotor ausgestattete Zweiräder (im einzelnen: Wikipedia 2010).

In diesem Artikel sprechen wir vom herkömmlichen Pedelec, weil es als "Fahrrad mit limitierter (beschränkter) Tretunterstützung" für alle Nutzergruppen interessant ist. Nach der StVO gilt es als Fahrrad und es wird daher weder Fahrerlaubnis noch Versicherung benötigt. Es besteht auch keine Helmpflicht für das elektrisch verstärkte Rad.

Beim Pedelec springt der Elektromotor nur an, wenn in die Pedale getreten wird. Diese Tretunterstützung reduziert den Kraftaufwand beim Fahren. Erreicht die Geschwindigkeit 25 km/h, muss sich der Elektromotor abschalten. Der Fahrer kann dann durch Treten schneller fahren.

Daneben gibt es noch die "schnellen Pedelecs" (Tretunterstützung mit mehr als 25 km/h, Mofa-Führerschein), die E-Bikes (wahlweise Tretunterstützung oder Antrieb durch Elektromotor, verschiedene Varianten hinsichtlich Versicherungspflicht) sowie den E-Scooter (keine Pedale, bis 45 km/h).

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Technik und Kosten
Ein Pedelec braucht nicht mehr Pflege bzw. Wartung wie ein herkömmliches Fahrrad. Größere Reparaturen sollte ein spezialisierter Fachhändler vornehmen. Bei längeren Standzeiten (z.B. im Winter) sollte der Akku entnommen und trocken gelagert werden

Je nach Hersteller und Einstellung der Unterstützung reicht eine Akkuladung 20 bis 100 Kilomter. Akkus können 500 bis 700 Mal geladen werden.

Die Kosten für Strom sind auf etwa 10 Cent je 100 Kilometer zu beziffern. Die Energie- bzw. Umweltbelastung liegt bei nur ein bis zwei Prozent eines Autos (Süddeutsche 2010).

Es gibt Pedelecs schon für knapp unter 1000 Euro zu kaufen. Durchschnittlich kosten sie 1.700 Euro. Gute Räder (geringeres Gewicht, höhere Reichweite) kosten in jedem Fall über 2.000 Euro.

Nutzergruppen
Pedelecs sind für folgende Nutzergruppen besonders interessant:

Pendler, die sich auf kürzeren Strecken schneller bewegen wollen als mit dem Auto und weniger verschwitzt ans Ziel gelangen wollen.

Menschen, die auf einem Rad oft mit Steigungen oder Gepäck zu tun haben (z.B.Postzusteller, Boten, Lieferanten, Pflegedienste).

Weniger trainierte bzw. untrainierte Personen, die einen behutsamen Einstieg in ein Training finden und nicht um jeden Preis vorausgaben wollen.

Touristen, die bequemer eine Region erkunden wollen.

Ältere Menschen, die sich bewegen wollen aber wegen nachlassender Kraftreserven eine Unterstützung brauchen.

Pedelecs und Wellness
Fakt ist, dass nicht übertriebene Bewegung gut für den menschlichen Organismus ist:

Die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Organismus wird verbessert, die Muskeln und Gelenke werden trainiert und gestärkt, die Fettverbrennung wird verbessert und der Stoffwechsel angekurbelt. Insgesamt führt dieser Ausgleich zu einem besseren, psychischen und körperlichen Wohlbefinden. Der Mensch fühlt sich auf Dauer entspannter und gesünder.

So gesehen sind Pedelecs geradezu ideal für übergewichtige und/oder untrainierte Menschen, weil durch die Kraftunterstützung Schwächephasen reduziert werden können und die Motivation für ein dauerhaftes Training zunimmt.

Informieren Sie sich hier ggfs. weiter bei spezialisierten Händlern, den Krankenkassen oder Ihrem Arzt.

Zukunft der Pedelecs / E-Bikes
Augrund der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung wird vor allem in diesem Segment das Interesse weiter zunehmen.

Technisch werden die Pedelecs ständig weiterentwickelt, vor allem in der Akkutechnologie - mit geringerem Gewicht, schnelleren Ladezeiten und längeren Fahrzeiten der Räder ist zu rechnen.

Will man ernsthaft den bevorstehenden Verkehrskollaps entschärfen, wären Pedelecs im Innenstadtverkehr eine echte Alternative. Sie müssten dann überall verfügbar und die Infrastruktur gesichert sein.



Quellen:
Wikipedia (2010): "Elektrorad". URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrorad [Stand: 29.04.2010]

Sueddeutsche.de - Newsticker (2010): "Pedelecs sollen Pendler aufs Rad bringen". DPA-Meldung [Stand: 29.04.2010]

RP-Online (2010): "Rückenwind für Elektroräder". URL: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/goch/nachrichten/rueckenwind-fuer-elektroraeder-1.1075735 [Stand: 28.04.2010]


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